4. August 2014

Türkei, entlang der Schwarzmeerküste

Hallo an alle,
Inzwischen sind wir in Istanbul und damit wieder in Europa angekommen.
In der Türkei sind wir weitgehend entlang der Schwarzmeerküste gefahren, also viel Autobahn, viele Städte und Ortschaften mit dem tollen türkischem Baustil, also Hochhäuser fertig oder halb fertig, kaum fertig, nie fertig. Leider ist die Landschaft total verschandelt mit Häusern und Autobahnen und man fühlt sich wie beim Monopolyspiel, umso mehr Bauten, umso besser.
Um noch Landschaft zu sehen, haben wir einen Abstecher in die Berge gemacht, haben uns dann aber geich auf Schotterpisten wiedergefunden, auf denen wir kaum vorwärts Richtung West gekommen sind.
Wir bräuchten einfach mehr Zeit für dieses große Land, es gäbe noch vieles anzuschauen.
Ab Sinop gibts noch eine kleine, richtige Küstenstrasse, auf der Urlaubsstimmung aufkommt und hier haben wir dann auch einen Badetag eingelegt und all die kulinarischen Köstlichkeiten ausprobiert, warum wohl, muss ich in diesem Land immer so viel essen. Kann doch nicht am Döner liegen.
In der Türkei war Ende Juli Bayran, Festlichkeiten zum Ende des Ramadan, und damit hatten alle Ferien. Entsprechend viel war los, überall, am Strand, auf der Strasse, neben der Strasse beim Picknicken, in den Urlaubsorten am Meer, wir haben einmal sogar kein Zimmer bekommen.
Und meine 1.Reifenpanne, Loch im Schlauch ohne erkennbare Fremdeinwirkung, zum Glück für Elke gleich neben einem Restaurant in einer Stadt. Die Türken haben sich gleich um alles gekümmert und mich zum nächsten Reifenmonteur oder Mopedwerkstatt kutschiert und alles ohne Probleme hinbekommen, ich musste daweil nur Tee trinken.
Das muss man sagen, nett sind sie eigentlich alle, helfen einem wo sie können und man wird überall auf einen Plausch mit deutsch angesprochen.
Elke schlägt sich übrigens sehr tapfer auf dem engen Soziasitz, wir haben sogar schon etliche Schotterpisten zusammen mit Kati gemeistert und die gigantischen Gewitter vor Istanbul haben uns auch nicht weggespült, auch wenn wir uns danach eine Nacht im schick, feinen, eigentlich nur für verheiratete Paare erlaubtem Wellneshotel verdient hatten, als nämlich die Pfütze unter uns vor der Rezeption immer grösser wurde, haben sie uns doch reingelassen, hähä.
Somit geht es mit riesen Schritten Richtung Heimat. Nach Istanbul werden wir durch Griechenland nach Igouminista fahren und von dort auf die Fähre nach Venedig, das letzte Ende der Seidenstrasse.
LG
Elke und Markus





















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